Konrad Lorenz

österreichischer Verhaltensforscher und Tiersoziologe; Nobelpreis 1973 für Medizin und Physiologie zus. mit Karl Ritter von Frisch und Nikolaas Tinbergen; Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie in Seewiesen 1961-1973; Veröffentl. u. a.: "Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen", "Das sogenannte Böse", "Das Jahr der Graugans", "Noah würde Segel setzen. Vor uns die Sintflut"

* 7. November 1903 Wien

† 27. Februar 1989 Wien (n.a.A. 27. Februar 1989 Altenberg)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 15/1989

vom 3. April 1989 , ergänzt um Meldungen bis KW 52/2015

Herkunft

Konrad Zacharias Lorenz war der Sohn des bekannten orthopädischen Chirurgen Adolf Lorenz. Die Straße in Altenberg bei Wien, in der das später wieder von L. bewohnte Elternhaus liegt, wurde nach ihm benannt. Auch L.s Mutter war Ärztin gewesen.

Ausbildung

L. besuchte eine private Grundschule und anschließend das Schottengymnasium in seiner Vaterstadt. Nach der Matura (1922) studierte er Medizin in New York und Wien und promovierte 1928 zum Dr. med. Seinem besonderen Interesse für Biologie und Tierverhalten folgend, begann er 1926 zusätzlich ein Studium der Zoologie, das er 1933 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloß.

Wirken

Von 1928 bis 1935 war L. Assistent am II. Anatomischen Institut ...